TOPOS 11
Jasper Schaaf
Widerspiegelung als Voraussetzung für ideelle Rekonstruktion. Erläuterungen zum Verhältnis von Ontologie und Erkenntnistheorie bei Joseph Dietzgen
Joseph Dietzgen’s philosophy clearly shows, in which way the historic source of the dialectical materialism and his logical foundation coincide. As a countermovement towards Kant and the upcoming Neo-Kantianism he develops an ontology, based on Marx, which tries to capture the discernibility of the world without neglecting the autonomy of thinking. Dietzgen saw the reason for this theoretical effort in the young labour movement; without science it could not achieve its aim.
Einleitung
Das Werk von Joseph Dietzgen, dem Gerber und Philosophen aus der Zeit von Marx, der laut Engels die materialistische Dialektik in hohem Maß auf eigene Faust hervorbrachte, hat zu grundlegenden Problemen der marxistischen Philosophie heuristische Bedeutung erlangt. Diese Bedeutung ist in der Tatsache gegründet, daß Dietzgen mit erkenntnistheoretischen Problemen ringt, die noch heute zur Diskussion stehen. Er sieht die Notwendigkeit einer entwickelten Erkenntnistheorie als Basis für die Theoriebildung der sozialistischen Arbeiterbewegung, weil er einen impulsiven Materialismus abweist, der ideellen Aktivität im Erkenntnisprozeß gerecht werden will und zugleich an der Möglichkeit und Notwendigkeit, reelle Erkenntnis der Welt zu gewinnen, mit aller Kraft festhalten will.
Wenn letzteres unmöglich sein sollte, verfiele für die Arbeiterklasse die Perspektive, das auf eine sozialistische Zukunft gerichtete Handeln auf wissenschaftliche Einsicht zu gründen. Damit stünde der wissenschaftliche Sozialismus zur Diskussion. Deshalb ist nach Dietzgens Überlegungen die Erkenntnistheorie so wichtig: »[...] die Erkenntnistheorie also ist eine eminent sozialistische Angelegenheit.« Diese Aussage macht Dietzgen in der Periode, in der er sich um eine ontologische Untermauerung seiner Erkenntnistheorie bemüht und in der er gegen den sich damals manifestierenden Neukantianismus polemisiert.
Wenn die heuristische Bedeutung von Dietzgens Werk zu diesem Thema aufgegriffen wird, sollte sie nicht überschätzt werden.[1] Das Problem, mit dem er ringt, ist wichtig. Seine Hartnäckigkeit, mit der er das subjektive Element aller Form der Erkenntnis, festhält, ist bemerkenswert. Es geht im folgenden um Dietzgens Ideen über Widerspiegelung, über das Denken als ideelle Konstruktion, den Kern seiner Erkenntnistheorie. Dabei soll die Entwicklung seiner Philosophie am Verhältnis von Ontologie und Erkenntnistheorie verdeutlicht werden.
»Unser Erkenntnisvermögen ist ein spiegelartiges Instrument.«[2]
Von einer Widerspiegelungstheorie, die auf eine simple Abbildungsidee hinausläuft, distanziert Dietzgen sich mir Nachdruck. Man kann nicht von »Übereinstimmungen unserer Gedanken mit der Wirklichkeit«[3] sprechen. Von Anfang an ist jedoch für ihn in seinem Werk ein Leitgedanke, daß man damit das Problem noch nicht gelöst hat. Die kritische Distanzierung von der Annahme der Übereinstimmung von Denken und Wirklichkeit entspringt Kants kopernikanischer Wende. Diese beinhaltet eine Zwei-Welten-Auffassung, in der Denken und Wirklichkeit radikal getrennt werden. Dietzgen will das Denken, ein von falscher Ideologie befreites Denken, einsetzen, um die Wirklichkeit zu berändern. Dann ist eine Kluft zwischen Denken und Wirklichkeit unerträglich. Doch nicht nur dies ist Dietzgens Einsatz. Sein theoretisches Interesse, das auch von den naturwissenschaftlichen Resultaten seiner Zeit gespeist wird, erträgt keine Trennung von Erkenntnis und Erkenntnisobjekt. Zur selben Zeit, in der der Neukantianismus aufkommt, wehrt sich Dietzgen eben aus diesem Interesse gegen jeden Sinn, der einem ›Ding an sich‹ gegeben wird. Dietzgen meint, daß es eine einzige Welt gibt und daß in ihr Erkenntnis erworben wird. Diese Erkenntnis ist deshalb Erkenntnis dieser Welt. Umgekehrt wird die Welt in der menschlichen Erkenntnisentwicklung erkannt.
Wenn dies der Ausgangspunkt ist, ist eine verbindende Theorie notwendig, die erklärt, was Art und Struktur des Bandes zwischen Denken und Wirklichkeit ist. Die Ausarbeitung einer derartigen Theorie ist nicht Dietzgens erste Sorge. Was die betrifft, ist seine Philosophie unzureichend logisch entwickelt. Doch der Philosoph stößt in seinem monistischen Denken sehr wohl auf die Art des Verhältnisses von Sein und Denken. Er äußert sich bei Gelegenheit deutlich über Widerspiegelung als einem philosophischen Begriff. So geht Dietzgens eindeutig von der Widerspiegelung der Realität im menschlichen Denken aus. In seiner Beschäftigung mit Darwin zieht er erkenntnistheoretische Schlußfolgerungen: »[Durch Darwins Biologie] gewinnen [wir] zugleich auch eine Kenntnis betreffend unseres Erkenntnisvermögens, nämlich, daß letzteres keine übernatürliche Wahrheitsquelle, sondern ein spiegelartiges Instrument ist, welches die Dinge der Welt oder die Natur reflektiert.«[4]
Aus der konkreten Zunahme der Erkenntnis lernen wir unsere eigenen Erkenntnismöglichkeiten kennen, finden wir eine Grundlage für eine Erkenntnistheorie. Das Denken ist ein spiegelartiges Instrument, das die Dinge der Welt oder die Natur widerspiegelt. Das Erkenntnisvermögen ist wie ein Spiegel. Dies ist ein Ansatz zu einer dialektischen Auffassung des Denkvermögens. Wenn das Adjektiv ›spiegelartiges‹ wörtlich genommen wird, nötigt dieser zu einem Vergleich von Eigenschaften des ›Spiegelbildes‹ wie das Denken es produziere, mit dem Widergespiegelten und dem Widerspiegelungsprozeß selbst. Das Adjektiv ermöglicht es, das Widerspiegeln als Prozeß zu denken, die Widerspiegelung als Bewegung. ›Spiegelartiges‹ drückt einen Vorbehalt aus, der zum Weiterdenken führe, anstatt das ›Spiegelbild‹ nur als Identität des Denkens und des Widergespiegelten zu begreifen. Das Spiegelbild ist mit dem Widergespiegelten identisch und nicht-identisch. Die Realität wird in der Widerspiegelung vorausgesetzt. Denn sie wird im Begriff ›spiegelartiges Instrument‹ direkt und notwendig gedacht. Auf diese Weise wird die objektive Seite des Erkenntnisprozesses sichtbar. Zugleich betrifft es eine Abbildung im Spiegel, d.h. im Verstand. Diese Metapher bietet deshalb die Möglichkeit, den objektiven Widerspiegelungsprozeß ebensosehr als subjektiven Prozeß anzugehen. Dietzgens Vergleich kann dazu beitragen zu erklären, was Widerspiegelung ist: auf eigene Weise in Übereinstimmung mit der eigenen Struktur und den Möglichkeiten des Denkens, die Struktur des anderen ausdrücken. Im Denken ist sowohl die Struktur des Denkvermögens als auch zugleich die Struktur ›der Welt‹ anwesend. Das Denken ist damit auch inhaltlich ein dialektisches Verhältnis zwischen Sachen mit unterschiedlichen Struktureigenschaften, nämlich Sein und Denken, wobei das Denken das Vorhandene begreift und ausdrückt und das Sein das Denken umfaßt, so daß das Sein auf diese Weise zum Denken gelangt. Ontologische Konsequenz ist, wenn man so denkt, daß die Möglichkeit zum Entstehen eines Widerspiegelungsverhältnisses die Möglichkeit zum Denken bestimmt, und damit die Struktur des Denkens durch strukturelle Eigenschaften der materiellen Wirklichkeit bestimmt wird.
Laut Dietzgen sind alle Formen des Denkens eine Form der Widerspiegelung. Über das Formen von Bildern schreibt er seinem Sohn Eugen, der anscheinend Amateurmaler war: »Jedoch wird Dir als Dilettant der Malerei der Teil des Geistes, den man Phantasie nennt, schon soviel bekannt sein, daß Du anerkennst, wie selbst dieser ausschweifende Teil nicht nur wirkt und also zur Wirklichkeit gehört, sondern auch wie alle seine Produkte so mit der Wirklichkeit verquickt bleiben, daß auch die phantastischen Schnörkel und Auswüchse immer noch reale, Bilder, Bilder der Realität sind.«[5]
Also sind nicht nur alltägliches Wissen, empirisches Wissen und die davon abgeleitete wissenschaftliche Erkenntnis ein Teil des Widerspiegelungsprozesses. Jede Bildung einer Vorstellung ist auf ihre eigene Weise ein Ausdruck der Realität und muß auf irgendeine Weise mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Dietzgen führt hier seinen Materialismus weiter fort. Abstrakte Bilder und Phantasien sind unauflöslich mit der Realität verbunden und von ihr abhängig und enthalten notwendigerweise ein Wahrheitsmoment. In diesem Sinn ist eine völlig freie Expression unmöglich.
Daß ein Begriff oder ein Bild die Wirklichkeit widerspiegelt, bedeutet nicht, daß sie ohne weiteres wahr genannt werden können. Auch eine Unwahrheit trägt Wahrheit in sich. »Da darf man denn zwischen wahren und unwahren Gedanken unterscheiden. aber du mußt auch wissen, daß das verfehlte Bild dennoch ähnlich und das ähnliche weit entfernt von der vollkommenen Übereinstimmung mir seinem 0bjekt ist.«[6]
Andernorts schreibt er: »Jedes Konterfei ist mehr oder weniger trefflich. Jedes Bild entspricht: seinem Gegenstand in etwas.«[7] Für eine materialistische Widerspieglungstheorie ist dies wesentlich. Immer enthält das Denken ein Moment der Wahrheit, das auf der unauflöslichen Verbundenheit des Denkens mir der Realität beruht. Das Denken kann nichts anderes, als die Realität in irgendeiner Weise zu denken.. Diese Einheit steht in scharfem Gegensatz zu der agnostizistischen Dichotomie von Erkenntnis und Welt.
Dietzgens Kant-Kritik führt zur Transformation kantischer Begriffe in Formulierungen, die in seinen dialektischen Materialismus passen. So verwendet er den Terminus ›Gedankending‹ zur Kritik an der Auffassung, daß die Dinge selbst dem Menschen unproblematisch gegeben sind.[8] Das ›Gedankending‹ ist das Ding, wie wir es in unserem Denken entwickeln. Ein ›Gedankending‹ ist die mehr oder weniger adäquate Widerspiegelung der Welt in unserem Denken. Man könnte sagen, daß Dietzgen mit seinem Begriff ›Gedankending‹ zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Erstens beinhaltet er, daß die Begriffe die Welt widerspiegeln, daß also die Welt selbst als ›Objekt‹ im Denken gegeben ist. Zweitens führt im Denken ein Begriff als ›Gedankending‹ ein Leben als ein Ding. Das Denken kann hier in der Aktivität des Denkens gleichsam mithandeln. So wird die Subjektivität im Begriff ›Gedankending‹ als Aktivität verstanden. In Dietzgens ›Gedankending‹ wird sowohl Kants Subjektivismus als auch an den realen Widerspiegelungsinhalten von Begriffen und Denkkategorien festgehalten. Der Gedanke oder das ›Gedankending‹ spiegelt die Realität wider, ist deshalb materiell bestimmt und zugleich immateriell. Es ist von der Materie oder der Welt in vielerlei Hinsicht abhängig, führt jedoch ein relativ eigenes Dasein. Das Denken kann als Denken in hohem Maß selbständig entwickelt werden, quasi unabhängig von der Wirklichkeit. Das ›Ding‹ und das ›Gedankending‹ stehen in einem dialektischen Verhältnis, in dem beide ihre eigene Art beibehalten und in dem ein gegenseitiger Einfluß vorhanden ist, wobei das materielle Moment des ›Gesamtzusammenhangs‹ ausschlaggebend bleibt. Auf dieses dialektische Verhältnis bezieht sich Dietzgen in Das Akquisit der Philosophie: »Um zu verstehen, was uns die Philosophie an Einsicht über den Gebrauch des unterscheidenden Intellekts akquiriert hat, ist wohl ins Auge zu fassen, wie zwischen puren Gedankendingen und sogenannten wirklichen Dingen ein durchaus mäßiger, ein nur gradueller Unterschied vorhanden ist.«[9]
Hier wird weitgehend relativiert, wenn Dietzgen auch die Einheit aller Begriffe mit der realen Wirklichkeit betont. Die Existenz eines reinen ›Gedankendings‹ wird nicht geleugnet, vielmehr steht der dialektische Zusammenhang von Unwahrheit und Wahrheit innerhalb des Erkenntnisprozesses in dieser Passage im Mittelpunkt. Danach legt Dietzgen aufs neue dar, daß derartige Phantasien immer einen bestimmten materiellen Wirklichkeitsgehalt besitzen, um überhaupt bestehen zu können. Denken, allgemein verstanden, ist ebenfalls eine Konstruktion, oder besser gesagt, eine Rekonstruktion, die möglich wird, weil das Denken mit der Welt, in der es besteht, eng verbunden ist. ›Konstruktion‹ setzt eine große Freiheit und zugleich eine Beschränktheit voraus, weil wir unsere eigenen Möglichkeiten des Denkens nicht direkt, sondern nur in einem historischen Prozeß übersteigen können.
Dietzgens Auffassung vom ›Gedankending‹ beinhaltet Kritik am kantischen unerkennbaren ›Ding an sich‹. Er verarbeitet diesen Begriff als materialistischen Widerspiegelungsbegriff, in dem sowohl an der objektiven materiellen Welt als Primat festgehalten wird als auch der subjektiven Denkaktivität weitreichende Möglichkeiten zuerkannt werden. Hieraus geht hervor, daß Dietzgen nicht nur den Kantianismus kritisiert, sondern zugleich auch in einer fruchtbaren reflexiven Beziehung zu dieser Philosophie steht. Das ›idealistische‹ Moment denkt Dietzgen auf diese Weise in seinem Materialismus mit.
»Der Kopf
nimmt nicht die Dinge selbst, sondern nur ihre Begriffe,
ihre Vorstellung, ihre allgemeine Form auf.«[10]
Die Idee der Widerspiegelung kann nur durch das Denken, das sich selbst reflektiert, begriffen werden. Gerade weil das Denken begrifflich verläuft, stößt das Denken im Erkenntnisprozeß auf eigene Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. Hierdurch entsteht das Nachdenken über das Denken. Die Begrifflichkeit des Denkprozesses weist auf seinen Konstruktionscharakter hin. Das Denken versucht aktiv, immer wieder zu neuen Gedankenkonstruktionen zu gelangen. Hierdurch entsteht der Prozeß der ideellen Annäherung an die materielle Wirklichkeit. So sieht Dietzgen den Widerspiegelungsprozeß der Annäherung, in dem die Realität immer besser verstanden wird, in dem gute und schlechte ›Bilder‹ unterschieden werden und in dem Anstrengungen vollzogen werden, bessere Bilder zu entwerfen. Dietzgen ist jedoch nicht der Meinung, daß dies ein einfacher oder automatisch verlaufender Prozeß ist. »Die Seele ist intelligent und intelligente Abbildungen machen, ist eine wahre Kunst.«[11] Dies impliziert eine Initiative des Denkens. Die Subjektivität ist als aktiv initiierendes Moment vorhanden. Der historische Aspekt dieser Annäherung und der Begriff der Erkenntnis als Bewegung, womit Dietzgen einen abstrakt-metaphysischen Ansatz ausschließlich will, tritt in seinem späteren Werk hervor: »Unsere Gedanken können und dürfen nicht mir ihren Objekten ›übereinstimmen‹, im metaphysischen Sinne des Wortes. Wir wollen, sollen und können nur eine annähernde Idee von der Wirklichkeit gewinnen.«[12]
Doch auch das Umgekehrte gilt: »Darum kann die Wirklichkeit auch sich unseren Idealen nur annähern. Es kann keine mathematischen Punkte, keine mathematisch geraden Linien außer der Idee geben.«
In seinem ersten Buch Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit weist Dietzgen auf den Doppelcharakter der Welt hin, sobald diese denkend rekonstruiert wird, und auf die wahrheitstheoretische Spannung zwischen ›beiden Welten‹. Begriffe wie Konstruktion, Rekonstruktion oder Wahrheitstheorie verwendet er hierbei übrigens nicht. »Mittels des Denkens besitzen wir dem Vermögen nach alle Welt doppelt: außen in der Wirklichkeit, innerlich im Gedanken, in der Vorstellung. Dabei ist leicht zu sehen, daß die Dinge in der Welt anders beschaffen sind als die Dinge im Kopf. In optima forma, in ihrer natürlichen Ausdehnung können sie nicht hinein. Der Kopf nimmt nicht die Dinge selbst, sondern nur ihre Begriffe, ihre Vorstellung, ihre allgemeine Form auf. Der vorgestellte, gedachte Baum ist immer nur ein allgemeiner.«[13]
Dietzgen spricht vom Vermögen, Erkenntnis zu erwerben. Durch die These, daß dieses Vermögen ein doppeltes Erwerben der Welt bedeutet, hält er auch an dem Vermögen fest, die Welt »außen in der Wirklichkeit« zu besitzen. Zweifellos beabsichtigt er, den realen Charakter der Erkenntnis beizubehalten, womit Dietzgen strikt eine agnostizistische Erklärung ausschließt. Dieser Doppelcharakter der Erkenntnis hat als Konsequenz, daß das Denken eine eigene spezifische Entwicklung kennt und relativ selbständig ist.
Der Begriff ›Wesen der Dinge‹ hat bei ihm eine Doppelbedeutung, wobei die eine Widerspiegelung der anderen ist. Das Wesen der Dinge erscheint in unserer Erkenntnis. Er meint, daß die Welt eine bestimmte Struktur hat, die uns, wenn auch in der Wahrnehmung zersplittert, gegeben ist, und daß das Denken hieraus ein begriffliches Wesen der Dinge konstruiert. Es ist ein Prozeß ideeller Neustrukturierung der Welt. Dietzgen berücksichtigt, daß das Ding selbst erkannt wird. Der Inhalt der Erkenntnis hat hiermit - doch dies bleibt bei Dietzgen unentwickelt, vielleicht sogar schlecht verstanden - eine doppelte Strukturierung; Erkenntnis ist nämlich sowohl objektiv als auch subjektiv bestimmt. Bei allen Irrtümern geht es noch immer um reale Erkenntnis, die auch Objekt-bestimmt ist. Auch falsche Erkenntnis wird durch das Ding selbst in dem Verhältnis von Sein und Denken und aufgrund dieses Verhältnisses mitbestimmt. Das Wesen der Dinge erscheint in der Erkenntnis, doch nicht direkt, nicht unvermittelt. Ideelle Rekonstruktion ist im Prozeß der ›Annäherung‹, in der das Wesen der Dinge ideell rekonstruiert wird, notwendig.
Dietzgens Kritik an Kant, in der das ›Gedankending‹ als materialistischer Widerspiegelungsbegriff rekonstruiert wird, hat zwei Seiten: Einerseits wird das ›Ding an sich‹ als pure Konstruktion verworfen, andererseits wird vom Denken aus über die Dinge, die als Begriff im Bewußtsein vorhanden sind, zu dem ›Ding an sich‹, das als materiell existierend verstanden wird, durchgedrungen. Nach Dietzgen stammen die Dinge und die ›Gedankendinge‹ aus ein und derselben Welt. »Die eingefleischten Idealisten behaupten, alle Dinge seien Gedanken, während wir plausibel zu machen wünschen. daß die Gedankendinge und die materiellen Dinge zwei Arten von einet Gattung sind [...].«[14]
Dies kann nichts anderes bedeuten, als daß die Begriffe die Realität auf eine bestimmte Weise widerspiegeln. Im Denken werden ‹Gedankendinge‹ oder das ›Wesen der Dinge‹ produziert: »Das Denkvermögen im Kontakt mit den Erscheinungen der Sinnlichkeit produziert die Wesen der Dinge. Es produziert sie jedoch ebensowenig allein, unberechtigt oder subjektiv, wie Auge, Ohr oder irgendein anderer Sinn ihre Eindrücke ohne Objekt zu produzieren vermögen. Wir sehen und fühlen nicht die Dinge ›selbst‹, sondern nur ihre Wirkungen auf unsere Augen, Hände usw. [...].«[15]
Dem Denkvermögen wird hier also als Aktivität ein großer Stellenwert zuerkannt.. Die Sinnlichkeit bietet den Zugang zu den Dingen, eine adäquate Ausdrucksform muß jedoch noch zustande kommen, also durch das Denkvermögen produziert werden.
Dietzgen schreibt, indem er sich gegen den beschränkten Materialismus richtet - man denke hier vor allem an denjenigen von Büchner und 'seinen Anhängern: »Den Materialismus, die alle Autonomie des Geistes leugnen, die durch Erfahrung Ursachen zu finden meinen, ist zu entgegnen, daß die Notwendigkeit und Allgemeinheit, welche das Verhältnis von Ursache und Wirkung voraussatzt, eine unmögliche Erfahrung darstellt.«[16]
Anders ausgedruckt: Nur im Denken wird der reale Weltzusammenhang in Termini von Ursache und Wirkung bestimmt. Denn reine Ursachen und reine Wirkungen existieren nicht, sind ›Gedankendinge‹ Rekonstruktionen. Eine Ursache ist nur in einem bestimmten Zusammenhang eine Ursache. Will man die Ursache begreifen, dann muß der spezifische Zusammenhang verstanden werden.
Von der Erkenntnistheorie zu einer expliziten Ontologie
In Dietzgens Erkenntnistheorie ist immer eine doppelte Perspektive vorhanden, in der sowohl eine Ontologie impliziert ist als auch zugleich Sein und Denken dialektisch als erkenntnistheoretisches Widerspiegelungsverhältnis gedacht werden. Was dies anbetrifft, sind seine Begriffe von Einheit und Verschiedenheit und vom Allgemeinen und Besonderen dialektische Begriffe: Sie drücken ein doppeltes Verhältnis aus, das in der realistisch aufgefaßten ›Sinnlichkeit‹ reflektiv zu einem einzigen Verhältnis zusammengeschmiedet wird, nämlich zur Einheit von Denken und Sein.
Nach Dietzgens Widerspiegelungsauffassung wird die Wahrheit, die »nicht auskennbar«[17] ist, doch erkannt, auch als Totalität. Er geht von dem totalen Zusammenhang der Dinge aus: »Um den Denkprozeß zu erklären, will derselbe als Teil des Gesamtprozesses erklärt sein«[18] Gerade deshalb ist Denken als reine Konstruktion nicht möglich. Totaler Zusammenhang setzt eine alles durchdringende Einheit voraus. Die Teilnatur ist auf spezifische Weise die totale Natur und kann deshalb die totale Natur ausdrücken oder widerspiegeln, doch nicht auf vollständige oder völlig adäquate Weise. Obwohl diese ontologische Widerspiegelungsauffassung bei Dietzgen nicht ausdrücklich analysiert wird, macht er Aussagen, die in diese Richtung weisen, konform mit der parallelen Auffassung, die in seinem erkenntnistheoretischen und seinem ontologischen Diskurs enthalten ist. Er schreibt: »Nun ist aber zu bemerken, daß jedes Stückchen der Natur ein ›anderes‹ individuelles Naturstückchen ist, und ferner, daß jeder andre und anders geartete individuelle Teil trotzdem und zugleich auch kein anderer, sondern ein gleichartiges Stück der Generalnatur ist. Die Sache ist gegenseitig: Das allgemeine Naturwesen besteht nur mittels der unendlich vielen individuellen Spezialitäten, und diese wieder bestehen nur in dem, mit dem und durch das allgemeine kosmische Gesamtwesen.«[19]
Jedes Ding ist also es selbst oder Individualität und zugleich Ausdruck des Kosmos. Hiermit wird klar, daß Dietzgens Erkenntnistheorie nicht nur eine Ontologie voraussetzt, sondern daß auch seine Sicht des Verhältnisses des Besonderen und des Allgemeinen und seine erkenntnistheoretische Widerspiegelungsauffassung zu einer ontologischen Auffassung des allgemeinen Zusammenhangs der Dinge verallgemeinert wird. Hierin bleibt das Besondere als Moment erhalten, und doch kann der Zusammenhang als allumfassende Bewegung in letzter Instanz dominieren. Dietzgen argumentiert streng monistisch. Seine konsequente Argumentation hinsichtlich der Notwendigkeit einer monistischen Philosophie ist seine theoretische Stärke. Die menschliche Widerspiegelungsaktivität, die Welt, die im Denken widergespiegelt wird, ist ein besonderer Fall des allgemeinen Verhältnisses des Besonderen und des Allgemeinen.
In seinem früheren Werk liegt der Akzent auf dem Wesen der Dinge als Erkenntnisprodukt der Dinge, wie sie in der Erfahrung gegeben sind. Einerseits sagt Dietzgen, daß »das Wesen, das Ding an sich im Unterschiede von den Erscheinungen nur ein Gedankending ist«, nämlich eine Gedankenkonstruktion, die ›nur‹ von der Welt selbst abgeleitet ist. Andererseits hält Dietzgen doch am Begriff ›Wesen‹ fest, um den objektiven Wahrheitscharakter der Erkenntnis nicht völlig in Frage zu stellen.[20] »Jeder kleine Teil der Erscheinung hat sein eigenes Wesen, jeder besondere Schein seine allgemeine Wahrheit. Die Erscheinung produziert sich in Kontakt mir unserem Erkenntnisvermögen.«[21]
Es ist wichtig, zu sehen, daß Dietzgen schreibt »in Kontakt mit« und nicht ›durch‹ das Erkenntnisvermögen. Dietzgen dreht seine Formulierung manchmal auch um, so daß sichtbar bleibt, daß das Denken die Erkenntnis der Wirklichkeit aktiv produziert: »Das Denkvermögen im Kontakt mit den Erscheinungen der Sinnlichkeit produziert die Wesen der Dinge.«[22] Das Denkvermögen produziert Wahrheit, vermag dies jedoch nicht allein oder unabhängig zu tun.
Ab 1876 kommt in seinen Schriften die Notwendigkeit, ontologische Aussagen zu machen, explizit zum Ausdruck. Die agnostizistische Auffassung, in der Erkenntnis als grundsätzlich beschränkt dargestellt ist, wie sie von Du Bois-Reymond und verschiedenen kantianischen Varianten formuliert worden ist, setzt sich nun weiter durch. Will man widerlegen, daß die Erkenntnis beschränkt: ist, dann muß man verantworten, warum diese unbeschränkt und unbegrenzt ist. Dietzgen fundiert die Grundlage dieser Unbeschränktheit in der Welt selbst. Der materialistisch verstandene Gesamtzusammenhang bestimmt das Denken. Erkennbarkeit beinhaltet die Erkenntnis der unendlichen Totalität, eine prinzipielle Grenze kann hierin nicht existieren und daher nicht mit formallogischen Mitteln verstanden werden. Dahingehend kann ein historisches Unverstanden-Sein gedacht werden: doch dies ist zugleich Teil des Prozesses der Annäherung, in der das Denken die Welt immer mehr begreift, oder es wird zugleich immer besser verstanden, wie unvollkommen die vorhandene Erkenntnis noch ist.
Der Neukantianismus und der Agnostizismus im allgemeinen sind, wie sich nun bei Dietzgen zeigt, allein mit einer ontologischen Antwort zu widerlegen. Diese Antwort ist seine monistische Philosophie, die nur den Gesamtzusammenhang als Ausgangspunkt und als das einzig Bestehende anerkennt. Noch immer spielt die Abweisung des kantianischen ›Ding an sich‹ eine Hauptrolle, doch die Akzente, die Dietzgen setzt, sind anders, monistisch, ontologisch. In dieser Periode von 1876 bis 1877 schreibt er vielleicht seine schärfsten Schriften, wie Die Grenzen der Erkenntnis und Das Licht der Erkenntnis.
In seinen früheren Werken scheint es so, als ob Dietzgen eine Metaphysik bzw. Ontologie vermeiden will, auch wenn er bereits hier der Auffassung huldigt, daß die reale Welt in einem Prozeß erkannt wird, in dem das Denken die sinnlichen Wahrnehmungen zu einem konsistenten Ganzen, zu einer möglichst adäquaten Widerspiegelung in einem allgemeinen theoretischen Begriff ordnet. Seit 1876 erzwingt die Polemik mit dem Neukantianismus eine explizite Ontologie, da sonst einer reellen Diskussion aus dem Weg gegangen würde. Sprechen über Erkenntnis im eigentlichen Sinn des Wortes gelingt nicht, wenn der Zusammenhang zwischen dem erkennenden Subjekt und dem erkannten Ding nicht erklärt werden kann.
In dieser Periode des Übergangs zu einem ontologischen Akzent wird die Erkenntnistheorie nicht aufgegeben. Nur das Denken bietet die Einsicht, daß alles in einem einzigen universellen materiellen Zusammenhang verstanden werden muß, und nur eine Erkenntnistheorie, die grundsätzliche Grenzen des Erkenntnisvermögens abweist, kann den wissenschaftlichen Sozialismus unterbauen. »Zur radikalen Umgestaltung der unsittlichen herrschenden Weltordnung ist das energetische Bewußtsein von der unbeschränkten Fähigkeit der menschlichen Intelligenz erfordert [...].«[23]
Nachdem nun Dietzgens ontologischer Ausgangspunkt dargelegt ist, zeigt sich klarer als zuvor die gegenseitige Bestimmung von Ontologie und Erkenntnistheorie. Erkenntnistheoretische Antworten öffnen den Zugang zu der Behauptung, daß das Wesen der Dinge erkannt wird. Umgekehrt fundiert die materialistische Ontologie die materialistische Erkenntnistheorie. Es gibt eine einzige Wirklichkeit: so kann also auch Theoriebildung niemals von dieser Wirklichkeit getrennt existieren. Die von Dietzgen gefundene Einheit von Erkenntnistheorie und Ontologie, in der die Widerspiegelungsauffassung als Vermittlung fungiert, schirmt ihn deutlich gegen eine idealistische Philosophie ab. Erkenntnis ist nicht nur oder vornehmlich subjektiv bestimmt. Ebensosehr sichert er sich gegen eine simplifizierte objektivistische Erkenntnisauffassung ab, die die Dinge als direkt erkennbar betrachtet und die im Widerspruch zu dem problematischen Charakter der bisher erworbenen Erkenntnis steht.
Alles in allem ergibt dies ein Modell, das zwar noch abstrakt ist, das jedoch im Prinzip keine unerklärbaren Brüche übrigläßt, wie bei Kants Idee, das ›Ding an sich) sei unerkennbar, oder daß Erkenntnis ausschließlich oder teilweise als Konstruktion zu betrachten sei, wobei dieser Konstruktion selbst nicht rational beizukommen sei und sie damit unverstanden bliebe.
Wenn man wie Dietzgen von dem Standpunkt ausgeht, daß alles Seiende relativ erkennbar sei, gerade weil eine Relation zwischen Denken und Sein besteht, ist eine Theorie oder zumindest eine Auffassung notwendig, die die Art und Struktur der Erkenntnisbeziehung zwischen der Wirklichkeit und dem Denken, das die Wirklichkeit erkennt, erklärt. Diese Theorie über den inhaltlichen Zusammenhang zwischen Denken und Sein ist nur als Form der Widerspiegelung denkbar. Ohne eine derartige Theorie kann genau genommen über die inhaltliche Wahrheit der Erkenntnis nichts mehr gesagt werden. Dietzgens Philosophie impliziert: Ausgehen von der Erkenntnis als reiner Konstruktion setzt notwendigerweise die Existenz eines ›Dings an sich‹ voraus, eine Kluft zwischen dem Ding und der Erkenntnis, zumindest eine wahrheitstheoretische bzw. erkenntnistheoretische Kluft hinsichtlich des inhaltlichen Zusammenhang, der Wechselwirkung und der gegenseitigen Bestimmung von Sein und Denken. Durch die Annahme des Denkens als Widerspiegelung wird der Inhalt des Denkens erklärbar. Die Realität kann nicht ohne eine Vorstellung vom Zusammenhang von Realität und Denken definiert werden.
Auch deshalb betont Dietzgen nach 1876 die Notwendigkeit einer konsequenten monistischen Philosophie und weist dabei Haeckels Monismus als inkonsequent zurück, weil darin noch grundsätzliche Geheimnisse über das Erkenntnisvermögen verbleibt. Es gibt eine einzige Welt, und darin denkt der Mensch.. Die Welt ermöglicht Denken.. Deshalb muß auch die Erklärung der Realität in der Beziehung selbst, in dem Verhältnis von Sein und Denken gesucht werden. Aus der Erkenntnisperspektive betrachtet ist diese Beziehung eine Form der Widerspiegelung, sonst wäre dies eine Beziehung ohne Zusammenhang, eine widersprüchliche Auffassung.
Eine Widerspiegelungstheorie ist notwendig, weil von einem materialistischen Ausgangspunkt aus, noch nichts über die Wahrheit des Denkens auszusagen ist. Deshalb will Dietzgen in seiner Erkenntnistheorie den wahren Charakter des Denkens aufdecken, zusammen mit Feuerbach und mit Marx und Engels. Daher wird der ältre Materialismus, vor allem Büchners und Haeckels, kritisiert: Dieser Materialismus ermangelt einer Erkenntnistheorie. Wahrnehmung ist mit Theorie geladen, dies erklärt Dietzgen eindeutig in seiner Kritik an Büchner.[24] Theoriegelanden heißt: subjektiv geladen, von den Erkenntnismöglichkeiten des Subjekts abhängig, psychologisch bestimmt, historisch, ideologisch bestimmt usw. Und all diese Bestimmungen beinhalten jedoch auch Möglichkeiten. Würde das Denken rein als Konstruktion verstanden werden, dann würde die Realitätsfülle des Denkens aufgegeben werden. Die Realitätsfülle des Denkens bestimmt die Theoriefülle der Wahrnehmung. Denn ein absoluter Beginn der Wahrnehmung setzt voraus, daß diese Theorie auch zustande gekommen ist, und dies wiederum setzt eine Kenntnisnahme von Aspekten der Wirklichkeit voraus, sonst wird der Begriff ›Theorie‹ nichtssagend. Der Nachdruck auf der Theoriegeladenheit der Wahrnehmung wird einseitig, wenn man die Realitätsgeladenheit der Theorie nicht mitdenkt.
Dietzgen sah scharf, daß man die Annahme der Widerspiegelung nicht vermeiden könne, ohne in Inkonsequenzen zu verfallen, ohne zu einer Zwei- Welten-Theorie zu gelangen. Diese Auffassung weist er ausdrücklich ab - sie bildet sogar den ideologischen Ansatz seiner Erkenntnistheorie. Widerspiegelung schließt aus, daß Rekonstruktion bzw. Konstruktion zufällig, unverbindlich oder gewählt sind, sondern impliziert, daß das Denken materiell bestimmt ist. In diesem Sinn ist eine Widerspiegelungsauffassung wesentlicher Teil eines Materialismus, der das subjektive Moment auf eine nicht-widersprüchliche Weise mitdenken will.
[1] Dazu ausführlich: ]asper Schaaf, De dialectisch-materialistische filosofie van Joseph Dietzgen, Kampen/NL 1993.
[2] Aus J. Dietzgen, Streifzüge eines Sozialisten in das Gebiet der Erkenntnistheorie, in: Schriften in drei Bänden (=DS I-III), Berlin 1961 ff.
[3] Siehe J. Dietzgen, Verkappte Theologie, DS II, S. 388.
[4] J. Dietzgen, Streifzüge eines Sozialisten in das Gebiet der Erkenntnistheorie, DS III, S. 99 f.
[5] J. Dietzgen, Briefe über Logik, DS II, S. 157.
[6] Ebd., S. 165 f
[7] J. Dietzgen, Ein paar Worte über die Menschenseele, DS II, S. 434.
[8] J. Dietzgen, Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit, DS I, S. 97 und S. 101.
[9] J. Dietzgen, Der Akquisit der Philosophie, DS III, S. 222 f.
[10] J. Dietzgen. Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit, DS I, S. 40.
[11] J. Dietzgen. Ein paar Worte über die Menschenseele, DS II, S. 427.
[12] J. Dietzgen. Streifzüge eines Sozialisten in das Gebiet der Erkenntnistheorie, DS III, S.80
[13] J. Dietzgen, Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit, DS I, S. 40.
[14] J. Dietzgen, Der Akquisit Philosophie, DS III, S. 272.
[15] J. Dietzgen, Das Wesen der menschlichen Kopfarbeit, DS I, S. 61.
[16] Ebd., S. 90.
[17] J. Dietzgen, Streifzüge eines Sozialisten in das Gebiet der Erkenntnistheorie, DS III, S. 54.
[18] J. Dietzgen, Der Akquisit der Philosophie, DS III, S. 263 f.
[19] Ebd., S. 207.
[20] Siehe J. Dietzgen, Dm Wesen der menschlichen Kopfarbeit, DS I, S. 59.
[21] Ebd., S. 68.
[22] Ebd., S. 61.
[23] ]. Dietzgen, Die Grenzen der Erkenntnis, DS II, S. 52.
[24] VgI. J. Dietzgen, Brief an Marx vom 24. Oktober/7. November 1867.
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